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Verabschiedung von Pastor Bernhard Riedel

Pastor Bernhard Riedel verabschiedet sich von der Evangelischen Kirchengemeinde Penkun und lädt zum Abschiedsgottesdienst am Sonntag, den 23.10.2022 um 14:30 Uhr in die Stadtkirche Penkun ein.

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Titelbild

Jesus spricht: „Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“

Wogende Ähren im Wind, sommerliche Getreidefelder kurz vor der Ernte: sie sind Sinnbild für Ertrag und Erfolg, für Zufriedenheit und Erfüllung.

Der Frühling war seit alters her die Zeit der Aussaat und des Heranwachsens. Der Sommer ist die Zeit der Reife und der Ernte. Der Herbst dann eine Zeit des Früchte Einbringens und des Umbruchs der Felder für die Auswinterung. „Sie werden die Früchte ihrer Arbeit essen…“ schreibt der Prophet Jesaja in Kapitel 3, Vers 10.

Am letzten Druschtag wird ein kleines Erntefest gefeiert. Mit allen beteiligten wird vielleicht gegrillt und eine kurze Bilanz gezogen. Man kann Ausspannen und sich über das Erreichte freuen. „Nach der Ernte“ heißt aber auch: „Vor der Aussaat“. Das bedeutet: die Fruchtfolge planen, ein Saatbett bereiten und die Saat in die Erde bringen.

Dasselbe gilt für den Boden unserer Gemeinden. Auch bei uns ist vieles gereift und geworden. Die beiden Wiedereinweihungsfeiern im Mai dieses Jahres für die Kirche in Sommersdorf sowie der Battinsthaler Parkkapelle sind ein beredtes Zeugnis. So vieles ist geworden und dank vieler Unterstützer gelungen. Freuen dürfen wir uns!

77 Jahre nach Ende des II. Weltkrieges konnten zuletzt nahezu alle Kriegsschäden behoben werden. Alle unsere Dorfkirchen haben wieder eine spielbare Orgel. In allen Kirchtürmen sind die Glocken ersetzt, die einst zu Waffen eingeschmolzen wurden. Bankheizungen wärmen alle Kirchenbesucher in Frost und Kälte. Bis auf Sommersdorf und Storkow künden die Turmuhren von dem, was die Stunde geschlagen hat. Drei der fünf sind offene Kirchen. Alle Dächer wurden in den letzten 3 Jahrzehnten erneuert und in den Zeiten der Wende alle Türme saniert. Schon geht es weiter in diesem Sommer mit der energetischen Sanierung des Küsterhauses in Penkun. Dazu eine Ladestation für E-Bikes. Darüber hinaus ein barrierefreier Eingang an der Kirche Grünz mit Erneuerung von Türen und Fenstern stehen an, lange schon ersehnt.

Mit weiteren Planungen für die Kita beschäftigt sich der Kirchengemeinderat. Vielgestaltig ist unser Jahreskalender ebenso wie die Gruppen und Kreise, die sich treffen. Viel Grund zur Freude und Dankbarkeit! Jeden Sonntag erklingt das Gotteslob in unserer Kirche und will nicht aufhören. Um die Früchte unserer Arbeit und um das Fruchtbringen geht es auch im Neuen Testament. Jesus sagt in den Abschiedsreden: „Wer in mir bleibt …, der bringt viel Frucht …“ Johannes 15,5. Darum allein geht es: um die Verbindung mit IHM, dem auferstandenen Herrn Jesus Christus. Er bleibt in Ewigkeit. Wir müssen alle einmal abtreten! Neue Kirchenratswahlen im Herbst stehen an und viele Veränderungen uns bevor. In allem aber bleibt Er: der Herr der Ernte bei uns mit seiner Gnade und seinem Segen. Ihm sind wir Dank und Rechenschaft schuldig.

Eine gesegnete Sommerzeitwünscht Ihnen

Ihr Pastor
Bernhard Riedel

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Euer Herz erschrecke nicht!

„Euer Herz erschrecke nicht!“,

sagt Jesus in den Abschiedsreden zu seinen Jüngern. Vielleicht sind Sie auch erschrocken über den plötzlichen und unvermittelten Abschied von vertrauten Gesichtern aus unserer Mitte. Uns erschrecken nach den vielfach hilflosen Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie jetzt
brandaktuell die Bilder des Krieges und wir fragen: Was wird die Zukunft bringen? Wie wird die
Welt, unsere Stadt, die Dörfer und Gemeinden in Zukunft aussehen? Was bleibt? Und was geht unwiederbringlich verloren? Wohin geht die Entwicklung? Was wird Morgen sein?

Jesus lässt seine Jünger nach Karfreitag und Himmelfahrt allein zurück in der Welt. Doch er gibt
ihnen ein Rezept, eine Empfehlung gegen die Hoffnungslosigkeit und Resignation: „Glaubet an Gott und glaubet an mich!“

Das ist ein Imperativ! Der Glaube an Gottes Gegenwart vermindert die Angst vor der Zukunft. Jesus als die menschliche Erscheinung Gottes zeigt uns, worauf es ankommt und welche Perspektive
unser Leben hat.

Vertraut mir und meinem Wort!
„Ich bin bei Euch alle Tage bis an
das Ende der Welt“ (Mt. 28,20)


Auch wenn ich leiblich nicht mehr da bin, so will ich euch doch den
„Tröster senden, den Heiligen Geist, der euch lehren und an alles erinnern wird, was ich euch gesagt habe“ (Joh. 14,26).

Abschiedsworte sind Erinnerungsworte. Letzte Worte bleiben uns lange im Gedächtnis.
„In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen“ (Joh.14,2).

Unser Titelbild mit dem imposanten Blick vom Penkuner Schloss zum Kirchturm über die Dächer
der Stadt lässt uns denken an die vielen Menschen, die hier wohnen. Jede und jeder hat seine Sorgen und Nöte: Unter jedem Dach ein Ach.

Unter dem Dach des Gotteshauses sollte aber Raum sein für alle. Jesus schafft durch seinen Weggang Platz für Neues, setzt ein Umdenken in Gang zu mehr Eigenverantwortung und Selbstvertrauen. Seine Abwesenheit ist verbunden mit der Vorbereitung einer Stätte, die den Platz bereithält wie ein Elternhaus für die zurückkehrenden Töchter und Söhne.  Solcher Glaube lässt uns über die Schrecken der Gegenwart hinausblicken, neues entdecken und Visionen schauen, so wie der Künstler es auf dem Titelbild mit dem blühenden Dachgarten auf den Ruinen der alten Pferdeställe dargestellt hat.

Eine gesegnete Passions- und Osterzeit wünscht Ihnen
Ihr Pastor
Bernhard Riedel

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