Kirche Storkow

„Wir halten uns fern und sind füreinander da! – Licht der Hoffnung!“

Liebe Gemeinde!

Jeden Abend um 19 Uhr läuten ab heute für 5 Minuten die Kirchenglocken in Kirchen unserer Kirchengemeinde. Ich stelle eine Kerze in mein Fenster für alle, die sich fürchten, die verunsichert sind, für die Einsamen und die Kranken. Die Kerzen sollen für sie ein Zeichen sein:

Ihr seid nicht allein!
Diese Kerzen brennen auch für mich!
Sie sind auch ein Zeichen, dass Gott da ist.
Ihm will ich vertrauen, dass er uns in seinen Händen hält!

Mach mit!
Stell um 19 Uhr eine Kerze in dein Fenster.

Vielleicht betet Ihr zusammen mit uns ein Vater unser und denkt an all die Menschen, in Not und Sorge für sich und andere! Lasst uns so ein Netz aus Licht, guten Gedanken und Gebeten knüpfen!

Bitte teilt diese Nachricht mit Vielen!
Bleibt behütet!

Eine gesegnete und gesunde Woche
wünscht Ihnen und Euch Ihr Pastor Bernhard Riedel

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Vor Dir eine Tür!

Willkommen zum 4. Ökumenischen Kirchentag Vorpommern am 6. Juni in Pasewalk! 10 Uhr Eröffnung auf dem Pasewalker Marktplatz, 16 Uhr Abschlussgottesdienst ebenfalls auf dem Markt, dazwischen ein buntes Programm.

Mit Margot Käßmann. Mit der Band „Arka Noego“ (Arche Noah) aus Posen. Erstmals in Vorpommern, Millionen Fans in Polen! Auch die Predigt kommt aus Polen - von Bischof Waldemar Pytel aus Schweidnitz. Keine Angst: er wird in deutscher Sprache predigen! Und zwischendurch auch mal in polnischer Sprache – aber das wird dann übersetzt.

Was können Sie tun? Steigen Sie am 6. Juni morgens ins Auto. Fahren Sie nicht allein – nehmen Sie noch jemanden mit! Wählen Sie auf dem Kirchentag zwischen vielen Angeboten (Programm im Mittelteil). Treffen Sie alte oder neue Freund*innen auf dem Markt! Probieren Sie Kuchen aus Ueckermünde, Löcknitz und Penkun! Ja, auch aus Penkun! Danke dafür! Singen Sie mit im Kirchentagschor. Heften Sie ein Gebet an die Kirchentagstür!

Aber: Vor dir eine Tür? Was ist das eigentlich für ein Motto? Eine kleine Geschichte, aufgeschrieben vom Schriftsteller Lutz Rathenow, fällt mir ein. Herr Breugel steht vor der Tür seines neuen Chefs. Er hat ein Anliegen. Also muss Herr Breugel anklopfen. Aber wie? Klopft er zu laut, dann wird es aufdringlich erscheinen. Klopft er zu leise, dann wird es schüchtern wirken. Beides würde ihn in eine ungünstige Position bringen. Herr Breugel steht vor der Tür, steht und zögert, hebt die Hand, und lässt sie wieder sinken … und dann geht er wieder los, ohne angeklopft zu haben!

Die Geschichte hat Lutz Rathenow zu DDR-Zeiten aufgeschrieben. So ist das, habe ich damals gedacht, als ich sie zum ersten Mal gelesen habe.

Aber auch heute noch und wohl zu allen Zeiten gibt es diese Tür. Und die Frage ist: Macht sie Angst? Oder lädt sie ein zum Eintreten? Woher nehme ich den Mut, die Neugier, die Kraft und die Hoffnung, die Tür zu öffnen? Und wer hilft mir, zurecht zu kommen mit dem, was dahinter auf mich zu kommt?

„Siehe, ich habe vor Dir eine Tür aufgetan und niemand kann sie zuschließen.“ (Offb 3,8) Das verheißt uns Jesus Christus - und das wollen wir erleben – mit Ihnen auf dem Kirchentag. Willkommen am 6. Juni in Pasewalk!

Matthias Tuve
Landesökumenepfarrer

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